Raphael Federico gewinnt Silber bei MMA Weltcup in Prag
Raphael Federico vom ASV Jenesien im Finale beim Weltcup in MMA in Prag
Der 21jährige Raphael Federico aus Jenesien nahm Anfang September beim Weltcup im MMA (Mixed Martial Arts) der IMMAF in Prag teil.
MMA ist eine Vollkontakt-Kampfsportart, bei der Schlag- und Tritttechniken aus dem Boxen, Kickboxen, Taekwondo und Karate sowie Bodenkampf- und Ringtechniken aus dem Brazilian Jiu-Jitsu, Ringen und Judo zum Einsatz kommen.
Zusammen mit der Nationalmannschaft wurde Raphael von seinem Vater und Brazilian Jiu Jitsu-Trainer Alessandro nach Prag begleitet.
Das Turnier dauerte 4 Tage lang und bestand aus einem sehr anstrengenden Programm, wobei jeden Morgen das Gewicht kontrolliert wurde. Bei Überschreitung des vorgegebenen Gewichts drohte der Ausschluss vom Turnier, was ein weiterer Stressmoment zuzüglich zur Aufregung für Raphael war.
Im Achtelfinale siegt Raphael Federico gegen Matej Valousek (Tschechien) nach 3 Rounds mit 3:0 und überzeugte mit seinen hervorragenden Brazilian Jiu Jitsu Techniken.
Im folgenden Match gegen Manuchehr Rioev (Tadschikistan) griff Federico voll an und gewann mit einem spektakulären Kampf gegen den starken Tadschiken nochmals mit 3:0. Rioev ist mehrmaliger asiatischerMeister in Aikido, Kickboxen, MMA und Weltmeister in Muai Thai.
Im Finale traf Raphael auf den sehr erfahrenen Spanier Juan Izquierdo und kämpfte um die Goldmedaille in seiner Kategorie bis 65,8 kg. Der starke spanische Judoka konnte den Kampf für sich entscheiden.
Raphael gewann die Silbermedaille in diesem Weltcup Turnier mit sehr hohem Leistungsniveau und wurde für die vielen vollbrachten Opfer belohnt. Das harte Training fern von zu Hause, Familie und Freunden hat sich ausgezahlt.
Die Sektion Selbstverteidigung gratuliert ihrem Athleten: Bravo Raphael!